Pirna – Die Pforte zur Sächsischen Schweiz

Pirna hat etwa 39.000 Einwohner und liegt mitten im malerischen Elbtal zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz. Aber nicht nur die Umgebung der sächsischen Stadt ist malerisch schön. 

Die gesamte Innenstadt mit ihren Geschäften, Restaurants, schmucken Hausfassaden, Arkadenhöfen und Bürgerhäusern bildet eine traumhaften Kulisse für Urlaub, Spaziergänge und Veranstaltungen.

Die Stadt gilt als Pforte zur Sächsischen Schweiz. Als Gründer von Pirna gilt Markgraf Heinrich der Erlauchte von Meißen.

Im späten Mittelalter wurde der Ort ein wichtiger Handels- und Umschlagplatz zwischen Sachsen und Böhmen.

Sandsteinvorkommen und Handel ließen die Stadt zu einer der reichsten Städte des alten Sachsens werden.

Malerischer Segen durch Canaletto

Der Marktplatz von Pirna wurde 1753 vom venezianischen Maler Bernardo Bellotto, auch als Canaletto bekannt, auf Leinwand gemalt. Es befindet sich heute im Besitz der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.

Es ist ein faszinierendes Bild und noch heute treffen sich zahlreiche Pirnaer Bürger einmal im Jahr, um die Szenerie von damals nachzustellen.

Der Markt mit Rathaus und Canalettohaus

Das Rathaus steht in der Mitte des 90 mal 65 Meter großen Marktes. Es vereint durch mehrfache Umbauten drei Baustile.

Einige Portale stammen aus der Gotik. Die Volutengiebel sind aus der Renaissance. Der grazile Turm mit seiner Haube ist aus dem Barock.

Den Marktplatz säumen einige schöne Bürgerhäuser.

Das Haus Nr. 7 gilt als das älteste erhalten gebliebene Renaissancehaus in Sachsen. Es wird als Canalettohaus bezeichnet, da es auf dem berühmten Bild des Malers zu sehen ist.

Die Stadtkirche St. Marien

Die Marienkirche in Pirna ist eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen. Im Inneren fällt der zehn Meter hohe und fünf Meter breite Spätrenaissance-Altar aus Pirnaer Sandstein ins Auge.

Die Kirche St. Heinrich mit Stadtmuseum

Die katholische Kirche St. Heinrich wird auch in manchen Schriften als Klosterkirche bezeichnet. Sie wurde um 1300 erbaut. Im Kapitelsaalgebäude befindet sich ein Teil des Stadtmuseums von Pirna.

Die Umgebung von Pirna – traumhaft und erlebnisreich

Einen Besuch ist das Landschloss Pirna-Zuschendorf wert, welches sich durch botanische Ausstellungen einen Namen gemacht hat.

Für Wanderer und Freunde der Natur ist die Umgebung mit der Sächsischen Schweiz ein einziges Eldorado. Pirna ist ein schöner Ausgangspunkt für Wanderungen, Flussfahrten und Besuchen auf den zahlreichen Burgen und Schlössern.

Erwähnt werden soll da nur stellvertretend für die vielen Möglichkeiten der 112 Kilometer lange Malerweg, eine der schönsten deutschen Wanderrouten, auf dem jährlich Tausende wandern. 

Der Barockgarten Großsedlitz, Schloss Weesenstein und Schloss Kuckuckstein sind schnell erreichbar. Alle Anlagen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

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